Unser Baugebiet

Unser Baugebiet

Montag, 19. Januar 2015

Ein solides Fundament...

...haben wir jetzt schonmal.

Es ist schon unglaublich, wie schnell das jetzt alles geht nachdem monatelang so gar nichts Greifbares passiert ist.
Mein letzter Post ist gerade mal 10 Tage her, und seitdem konnte man jeden Tag etwas Neues auf unserer Baustelle entdecken.

Das Planum war ja am 09.01. schon fertig (also die ebene Fläche, auf der alles weitere bauliche passiert).

Danach kam eine Schotter-Schicht: 30 cm dick im Bereich der Bodenplatte, des Carports und eines Teils der Terrasse.

Dann wurden die Gräben für das Streifenfundament gezogen.


In die Gräben wurde so eine Art Erdung gebracht, damit sich das Haus nicht statisch auflädt (oder so ähnlich, wird wohl seinen Sinn haben;-)








Diese Gräben wurden dann am 16.01. mit Beton gefüllt und konnten übers Wochenende aushärten.























 Am 17.01 und 19.01 wurden die Leitungsgräben gezogen (teils unter dem Fundament durch) und mit Rohren versehen.






Heute wurde außerdem mit den Leitungen für die Dachentwässerung bebegonnen, die bei uns glücklicherweise zusammen mit den Abwasserleitungen aus dem Haus in den gleichen Schacht  entwässert werden dürfen.
 



Morgen, am 20.01., wird die Verschalung für die Bodenplatte gemacht, und am 21.01. soll sie schon gegossen werden!

Freitag, 9. Januar 2015

Der Startschuss

...ist gefallen.

Wir haben die "besinnliche" Vorweihnachtszweit zwischen Erhalt der Baugenehmigung am 12.12 und den Feiertagen genutzt, um allerhand unbesinnlichen Bau-Vorbereitungskram zu erledingen.

Wir hatten von unserem Bauleiter, der (etwas voreilig vielleicht, aber im Endeffekt sehr vorteilhaft) doch tatsächlich unser Haus schon VOR Erteilung der Baugenehmigung in Produktion gegeben hat, die erfreuliche Info, dass der Hausaufstellungstermin in der 5. KW gehalten werden könne, wenn direkt nach Neujahr mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen würde.

Da Holz&Raum (und scheinbar auch alle anderen) vom 20.12.2014-04.01.2015 wegen Betriebsferien nicht erreichbar war blieben uns nicht mal zwei Wochen, um alles in die Wege zu leiten.

Das Wichtigste, und aufwändigste, war die Suche nach einem Unternehmen zur Durchführung der Erdarbeiten.
Wir hatten von H&R die Entwässerungspläne und die Pläne für die Bodenplatte bekommen, und ein Bodengutachten durchführen lassen, das waren unsere Basisinformationen.
Allein auf dieser Grundlage wäre es allerdings extrem zeitintensiv gewesen, einen Erdbauer zu finden, da dann jeder Kandidat mit uns zur Baustelle hätte kommen müssen, sich die Gegebenheiten anschauen, nachmessen und nachrechnen wieviele Meter Schacht, wieviele Kubikmeter Aushub, wieviele Kubikmeter Füllmaterial, wieviele Meter Rohr etc. anfallen würden.
Und die Ergebnisse wären für uns als Laien völlig undurchsichtig und vor allem nicht vergleichbar gewesen: Wir hätten keine Möglichkeit gehabt, uns wirklich für den günstigsten Anbieter zu entscheiden.
Doch wir hatten Glück: Ein Bekannter hat jahrelang eins von Bonns größten Tiefbauunternehmen mit geleitet, und hat für uns sämtliche Berechnungen angestellt und eine sehr detaillierte, kleinschrittige Liste der zu erbringenden Leistungen angefertigt.
Diese haben wir dann sowohl über MyHammer eingestellt als auch selbstständig an verschiedene Erdbauunternehmen aus der Umgebung geschickt, und haben so insgesamt 7 klar vergleichbare Angebote bekommen, von Unternehmen die auch alle in der 2. KW 2015 anfangen konnten zu buddeln. Die Preisunterschiede waren enorm, und wir haben uns letztendlich für das zweitgünstigste Unternehmen entschieden, da uns das seriöser erschien als der "Gewinner".
Die Zusage erteilten wir schon vor den Feiertagen, und gaben die Kontaktdaten an unseren Bauleiter zur weiteren Koordination (v.A. auch mit dem Team für die Bodenplatte) weiter.

Außerdem haben wir Baustrom beantragt (soll nächste Woche kommen), ein Baustellenklo bestellt (wurde am Montag aufgestellt),

eine Bauleistungs- und Bauherrenhaftpflicht-Versicherung abgeschlossen und die Grobabsteckung mit dem Vermessungsbüro terminiert (wurde am Montag gemacht).

Und so war am Montag, 05.01.2015, das Schnurgerüst aufgestellt, ein signalrotes Klohäuschen vor Ort, und seit Dienstag wird fleißig gebuddelt.
Schaut euch mal die Fotos an, da wird richtig deutlich wieviel Gefälle da doch ist. Noch sieht es aus, als würden wir doch mit Keller bauen! Aber da wird auch einiges wieder angeschüttet...





Dienstag, 23. Dezember 2014

Lösung Fliesenproblematik

Ihr erinnert euch an die Fliesenproblematik? Dass zu wenig qm für die Erdgeschossfliesen berechnet worden waren? Davon hatte ich hier berichtet.

Mir ist aufgefallen, dass ich die Lösung des Problems noch gar nicht präsentiert habe.
Wir haben das Problem mit holz&raum besprochen, und es ging wieder bis zur Geschäftsleitung nach oben.
Dort wurde dann eingestanden, dass die falsch angegebene qm-Zahl natürlich ein Additions-Fehler war, da ja aus der Beschreibung klar hervorging, welche Bereiche gefliest werden sollten.
Da wir aber, wäre dieser Fehler nicht passiert, von vornherein einen entsprechend höheren Gesamtpreis für das Haus bekommen hätten, konnte man uns die fehlenden 20 qm nicht schenken. Da man aber den Ärger verstehen konnte, den wir hatten -denn wir hatten ja mit der gegebenen Summe kalkuliert, und von daher waren das jetzt trotzdem unvorhergesehene Mehrklosten- bot man uns an, die Mehrkosten für die 20 qm (Material und Verlegen) 50/50 zu teilen.

Das fanden wir fair.

Da wir aber zwischendurch schonmal recherchiert hatten, haben wir einen Online-Shop gefunden, wo unsere Wunsch-Bodenfliesen so unglaublich günstig waren (statt 39€ bei Bauking nur 16,80€!!!), dass wir uns trotzdem dafür entschieden haben, diesen Bereich aus dem Hausangebot rauszunehmen und selbst zu organisieren. Die Fliesen (incl. passender Sockelfliesen) sind nun bestellt, bezahlt und werden auch kostenlos bis auf Abruf für uns von dem Online-Shop gelagert! Einen günstigen und guten, regional ansässigen Handwerker, der uns ein Angebot gemacht hat, haben wir auch gefunden, sodass wir im Endeffekt nun ganz ohne Mehrkosten aus der Fliesen-Geschichte rauskommen.

Stundenlange Internet-Recherche ist zwar nervig, aber lohnt sich oft eben doch. Ein sehr befriedigendes Gefühl!

Wir leben noch

Entwarnung!

Alle Suchanzeigen, die seit September geschaltet wurden, können zurück gezogen werden:
Ja, es gibt uns noch, und auch dieser Blog ist nicht tot.
Er musste nur zwischenzeitlich ruhen - unfreiwillig.

Ich schrieb ja irgendwann schonmal, dass ich nur berichten möchte, wenn es auch etwas NEUES zu berichten gibt. Wenn sich nichts tut - so wie in den letzten 3,5 Monaten- dann würde ich ja nur schreiben um mich AUFZUREGEN, und das will ich nicht. Es gibt schon zuviele Blogger, die das Internet als Ort zum Druck ablassen nutzen, da möchte ich mich nicht einreihen.

Deshalb berichte ich heute hier in den entschärften Kurzversion von den Komplikationen der vergangenen Monate, und fange dabei mit dem Positiven an, nämlich mit dem, was bei all der Diskutiererei und Warterei heraus gekommen ist:

Wir haben unsere Baugenehmigung! Gerade noch so rechtzeitig vor den Feiertagen!

Woran hat es nun gehangen? Nun, das ist eine längere Geschichte...
Unser Grundstück ist nicht ganz eben. Es liegt jetzt zwar nicht wirklich am Hang, aber von der linken hinteren Ecke zur rechten vorderen Ecke sind es doch über 3 Meter Gefälle. Auf einer Entfernung von ca. 35 Metern, aber immerhin, ein paar Prozent sind das schon. Und eben leider nicht "gerade" von vorne nach hinten, sondern eben auch in der rechts-links-Ausdehnung.

Grundsätzlich kein Problem. Wir haben uns dann - nach sorgfältigen Überlegungen zusammen mit dem Architekten- für eine Höhe entschieden, auf die das Haus gebracht werden sollte: Und zwar so, dass man von der Straße bis zum Haus zwar einen leichten Anstieg hat, aber keine Treppe benötigt, und eben auch mit dem Auto den Weg zum Carport noch bewältigen kann. Der Garten ginge dann leicht bergauf. Abtragen könnte man dann dort ggf. später immer noch.

Aaaaaber die Stadt Königswinter hatte Einwände. Die Bezugsebene, so stand es im B-Plan, sei die höchste Stelle, an der das Haus ins Gelände einschneidet. Weiter stand dort, dass man nur maximal 30 cm NACH OBEN von dieser Bezugshöhe abweichen durften. Waren wir ja nicht, die OK Bodenplatte unseres Hauses war 1,12 Meter unterhalb der Bezugshöhe. Dazu stand im B-Plan nichts.
Einwände hatten sie trotzdem. Abweichungen nach Unten seien gar nicht vorgesehen, man würde sich ja so "einbuddeln", und für das Bild des Neubaugebietes wäre das ja auch ganz unschön...
Auf die Frage, wie man sich das denn dann in schrägem Gelände vorstelle, wenn man nicht abtragen solle (die Alternative war ja, das Haus mit Erde zu unterfüttern? Quasi aufzubocken?) sagte man uns, da sei ja auch Bauen mit Keller vorgesehen.
HAHAHA.
War aber weder vorgeschrieben, noch für uns bezahlbar. Also gab es lange Diskussionen, an denen neben den Menschen vom Bauamt und uns auch unser Architekt und sogar unser Erschließer/Verkäufer beteiligt waren. Rechtlich war es so, dass die Stadt ohne eine entsprechende Erwähnung im B-Plan Graben nicht eigentlich verbieten konnte, praktisch saßen sie trotzdem am längeren Hebel, und konnten uns die Baugenehmigung einfach verweigern. Und vor Gericht wollten wir nun wirklich nicht. Im Endeffekt haben wir so die Entscheidung erwirkt (die nun auch für alle anderen Bauherren des 32 Häuser starken Neubaugebietes als Präzedenzfall dient, gerne geschehen:-), dass Abweichungen bis 1 Meter unterhalb der Bezugsebene zulässig sind.

Wir haben daraufhin unser Haus 30 cm höher gesetzt (sind jetzt also nur 82 cm unter Bezugsebene), und 1 Meter nach hinten, von der Grundstücksgrenze weg. So passt die Einfahrt ins Carport wieder, es muss insgesamt weniger gegraben werden, und alle sind glücklich (gekostet hat das Ganze ca. 400€, weil wir vom Vermesser nochmal einen Satz abgeänderte, offizielle Pläne brauchten)!

Das war alles, was bis zum 12.12. passiert ist, seit diesem Tag halten wir die Baugenehmigung in Händen. Seitdem waren wir natürlich auch nicht untätig, im Gegenteil, wir mussten vor den Feiertagen noch allerhand regeln, damit es nun auch wirklich zügig losgeht (aber davon dann mehr in separaten Posts, sonst liest das doch keiner mehr).

Und dass es zügig losgeht, das ist nun umso wichtiger geworden: Mittlerweile können wir nämlich verraten, dass wir nicht zu Zweit, sondern gleich ZU VIERT ins neue Haus einziehen!!! Ja, wir erwarten Zwillinge... Und wir hoffen, dass der durch die Verzögerung nun sehr enge Zeitplan es trotzdem zulässt, dass wir es noch so gerade vor der Geburt (Mitte, hoffentlich Ende Mai) schaffen, einzuziehen!

Und noch was zum Schmunzeln am Ende: Ein anderer Bauherr, der 1,40 Meter von der Bezugsebene nach unten abweichen will, IST mittlerweile mit der Stadt vor Gericht. Soviel zum Thema, wenn wir uns einbuddeln sind wir ja die (einzigen) Abweichler, die das harmonische Bild kaputt machen...

Freitag, 12. September 2014

Bemusterung, Teil 2 - Fliesen

Nach einem langen Vormittag (Bemusterung, Teil 1.) und einer sehr kurzen Mittagspause in der goldenen Schwalbe (Kennt ihr nicht? Stellt euch den schönen, geschwungenen Doppelbogen vor, mit dem Kinder am Himmel fliegende Vögel darstellen, und das jetzt als goldene Leuchtreklame...na, klingelts?) kamen wir bei Bauking in Meschede an, um Fliesen auszusuchen.
Wir brauchten:
Bodenfliesen für den Hauswirtschaftsraum
Bodenfliesen für den Diele/Esszimmer/Küche-Bereich
Bodenfliesen für die Bäder
Wandfliesen für die Bäder
Und wollen gerne: Glasmosaik als Highlight für die Wände in den Bädern (das werden wir aber selbst besorgen und verlegen (lassen).

Im Hauspreis enthalten sind sind 25qm Wandfliesen zum Preis von je 35€/qm, und insgesamt 54qm Bodenfliesen zum Preis von 35€/qm, jeweils incl. Verlegen. Dabei dürfen die Fliesen nur maximal 30x60cm groß sein, sonst gibt es einen Aufpreis, weil dann wohl das Verlegen komplizierter ist... Das ist aber kein großes Problem, diese Vorgabe einzuhalten: Die Auswahl ist riesig.

Da die Ansprüche an Fliesen im HWR am geringsten sind (kein ästhetischer Anspruch), ging diese Auswahl am schnellsten: Diese Fliesen, die wir ausgesucht haben, kosten auch nur 15€/qm. Bei einer Fläche von 10qm haben wir da also schonmal 200€ gespart, juchuu!

Danach ging es an die Bäder: Hier stand für uns schon Weiß als Farbe für die Wandfliesen fest (da wir ja durch Mosaikdetails etwas Farbe reinkriegen, und außerdem vielleicht eine Wand farbig streichen werden). Allerdings sollte es kein ganz schlichtes Weiß sein. Die ausgesuchten Fliesen sind nun weiß, nicht ganz Matt, aber auch nicht hochglänzend, und haben eine feine Streifen-Struktur (muss man groß machen und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten um es am Monitor zu erkennen, fürchte ich). Da wir nicht die Wände komplett fliesen, sondern nur Felder um die Waschbecken und die Dusche herum, werden wir vermutlich mit insgesamt 20qm auskommen. Unsere Wandfliesen kosten 25€/qm, also wieder 375€ gespart!

Die Bodenfliesen im Bad wollten wir gerne in Holzoptik, aber nicht in Braun sondern in Grau. Da gibt es jede Menge verschiedene, die langen, die dann vom Format wie Holzbohlen aussehen sind leider alle recht teuer (und kosten dann ja auch noch einen Aufpreis beim Verlegen). Daher haben wir uns für welche entschieden, die kürzer sind (20 x 60 cm, entspricht dann genau der Größe der Wandfliesen). Auch diese kosten nur 25€/qm.


Wer sich jetzt schon für uns freut weil es so aussieht als bekämen wir beim Posten "Fliesen" einiges an Kohle als Minderpreis ausgewiesen, freut sich aber natürlich zu früh. Aus zwei Gründen: Zum einen haben uns für den größten Bereich, den Diele/Essen/Küche-Bereich, Fliesen für 39€/qm am besten gefallen, in dunkelgrauer Naturschiefer-Optik und Format 30x60 (im Bild die oberen).


Das ist jetzt natürlich kein wahnsinniger Aufpreis, und wird durch die bisher ausgewählten günstigeren Fliesen für die restlichen Bereiche mehr als kompensiert. Jetzt kommt das große "Aber":
Die im Angebot enthaltenen 54qm reichen niemals aus! Wir haben zwar mit unserem Fachplaner die zu fliesenden Bereiche vorher besprochen, und auch im Angebot schriftlich definiert (EG: Diele, Essen/Kochen, HWR und WC sowie DG: Bad), aber beim Addieren hat er leider Kochen/Essen vergessen, und daher als Flächenwert nur 54qm reingeschrieben und auch berechnet.

Das heißt, wir bräuchten jetzt 20qm mehr, die in dem Fall eben mit 39€/qm plus Verlegen zu Buche schlagen würden. Da ist das, was wir durch die anderen Fliesen eingespart haben ganz schnell wieder drauf, plus Aufpreis.

Da das Kosten sind, mit denen wir nicht gerechnet haben, gibt es für uns jetzt 2 Optionen: Entweder wir nehmen über Bauking/Holz&Raum nur die HWR, Bad- und Wandfliesen ab, und besorgen und verarbeiten die Bodenfliesen fürs restliche EG selbst (die gleichen Fliesen bekommt man nämlich anderswo 30% günstiger, die kann man dann quasi von dem Minderpreis locker zahlen). Dann verdient Holz&Raum deutlich weniger an uns, da die ja für die Fliesen Rabatte bekommen und bei Bauking nicht das zahlen, was wir als Endpreis sehen, und auch am Verlegen was verdienen.

Oder wir finden einen Kompromiss, und man kommt uns dahingehend entgegen, dass wir zumindest einen Teil der zusätzlich benötigten qm geschenkt bekommen. Das haben wir jetzt mal so kommuniziert, und "man wird sich mal zusammensetzen". Wir sind gespannt...


Mittwoch, 10. September 2014

Die Bemusterung



...liegt hinter uns.

Ein ganzer Tag voller (mehr oder weniger) wichtiger Entscheidungen.

Los ging es morgens in der Firmenzentrale im Sauerland. Unser Bauleiter, den wir bei diesem Termin kennen gelernt haben, hat uns Punkt für Punkt durch den Prozess geführt.

Sehr gut fanden wir, dass wir bei den meisten Dingen gleich Mehrpreise genannt bekommen haben, und da wo es nicht möglich war konnten wir uns die Entscheidung auch noch offen halten bis wir definitive Zahlen bekommen. Da die Baugenehmigung sowieso erst in 4 Wochen zu erwarten ist, wird vorher ohnehin noch nichts bestellt.

Die Entscheidungen waren: Dacheindeckung (Braas Pfanne "Taunus" in Anthrazit)

Dachüberstände (sichtbar, in der Farbe der Holzfassade)

Außenputz (weiß, mit feiner Körnung)

Holzfassade (gräulich gebeiztes Naturholz, wie beim Musterhaus)

 Sockelputz (hellgrau)

Farbe der Rollos und Raffstores (silbergrau)

Öffnungsrichtung und Anschläge der Fenster und Türen

Die Haustür (so ähnlich, die Fensterchen sind bei unserem Modell gleichmäßig über die Türhöhe verteilt, und die Tür hat ein feststehendes verglastes Seitenteil)



Die Innentüren (schlicht weiß mit abgerundeten Kanten)

Diese Türklinken (in den Bädern mit so einem Dreh-Beschlag)

Die Fensterbänke (schwarzer strukturierter Naturstein, ließ sich schlecht ablichten)


   
Die Lichtschalter und Steckdosen


Die Treppe... ist unser Sorgenkind. Von der Form her ist die im Preis enthaltene Standard-Treppe sehr schön und hochwertig. Aber das helle Buchenholz gefällt uns gar nicht, und passt auch nicht ins Gesamtbild. Und alle dunkleren Hölzer sind gleich viel teurer. Wir lassen uns jetzt mal Angebote mit verschiedenen Holz- und Finishvarianten machen und entscheiden dann. Eventuell auch nur Stufen aus Holz und die Wangen in weiß.

Dann kommt ggf. noch ein Dachfenster dazu, über der Treppe. Das ist mit abhängig vom Preis der Treppe für die wir uns entscheiden. 

Preislich haben wir Mehrpreise verursacht bei den Fensterbänken und bei der der Terrassen-Fenstertür, da haben wir eine extra-flache Türschwelle ausgesucht (siehe unten). Und wie gesagt bei der Treppe und ggf. dem Dachfenster. Einen Minderpreis gibt es, weil wir das runde Fenster, das ich mir gewünscht habe, doch wieder durch ein quadratisches ersetzt haben. Das ist nämlich nicht nur billiger, sondern lässt sich im Gegensatz zu dem runden auch normal öffnen. Das runde hätte man nur kippen können, was eine Reinigung faktisch unmöglich gemacht hätte...

Nachmittags haben wir auch gleich noch die Bemusterung der Fliesen (Boden- und Wand) gemacht. Ich empfehle Jedem, das nicht zu tun: es war echt ein langer Tag, am Ende schwirrt einem der Kopf. Wer also nicht so eine weite Anfahrt ins Sauerland hat wie wir, macht es besser an zwei Tagen. Das berichte ich dann im nächsten Post.

Mittwoch, 3. September 2014

Große Ereignisse...

...werfen ihre Schatten voraus.
Ich habe festgestellt, dass ich mich immer davor drücke etwas zu posten, solange noch irgendwas im Unklaren ist. Deshalb kommen meine Posts momentan so unregelmäßig, denn irgendwas hängt immer in der Luft.
Das ist unsere erste Lektion, die wir aus dem Projekt Haus mitnehmen: Es ist stressig.

Gut, ihr werdet sagen: Das war ja wohl vorher klar.
Stimmt, das war es. Aber wir waren doch naiv genug zu glauben dass alle, die von so enorm viel Stress, Problemen und Verzögerungen berichteten einfach nicht gut genug geplant und organisiert hatten. Wir dachten tatsächlich, dass wir mit ausreichender Vorabinformation und Planung alles besser machen können.
Für alle, die auch noch so denken: Das ist ein Irrtum!
Es sind tatsächlich einfach unheimlich viele Termine, noch viel mehr Telefonate und mails, und immer muss man irgendjemandem hinterher rennen.

Aber es wird:
- Der Abwasserantrag ist schon bewilligt, der Bauantrag dauert noch.
- Die Allianz hat zugesagt, mit uns zu finanzieren. Wir haben jetzt Konditionen bekommen, von denen wir noch vor 3 Monaten nicht mal zu träumen gewagt hätten.
- Der KfW-Bankenwechsel, der nötig war da das KfW-Darlehen von der DSL-Bank zuerst beantragt worden war, ist auch in trockenen Tüchern. Das hat uns eine Menge zittern gekostet, da die Allianz sich da erstmal ein bisschen quer gestellt hat.
- Die Grundschuldbestellung ist erledigt, der ersten Auszahlung (Grundstücks-Kaufpreis) in 2 Wochen steht nichts mehr im Wege.

Gestern Abend, als das letzte OK zum Bankenwechsel erfolgt war und wir somit zum Thema Finanzierung endgültig und bombensicher sagen konnten "It's a wrap!" haben wir dann auch die Flasche Champagner geleert, die wir seit der Grundstücks-Kaufvertrags-Unterschrift aufbewahrt hatten.

Was den nächsten Post angeht, kann ich versprechen, dass ihr diesmal nicht lange drauf warten müsst: Übermorgen ist Bemusterung!!! Darauf freu ich mich schon unheimlich, dann nimmt das Haus Gedanklich wieder ein bisschen mehr Form an. Andererseits graust mir schon vor der Mehrpreisliste...