.War am Montag noch alles stressig und vage, so ist unser Traum vom Haus Dienstag/Mittwoch/Donnerstag nun ganz real geworden. Immer noch stressig, aber auch schön.
Ich will gar nicht viel schreiben, sondern eher Bilder sprechen lassen.
So sah es Dienstag Morgen um kurz nach 08:00 aus, als wir auf der Baustelle ankamen: Straße gesperrt, Kran, LKW und viele Helfer vor Ort, erste Wand stand schon!!! Und das alles vor Sonnenaufgang.
So kommen immer mehr Wände angeflogen, fix und fertig mit eingebauten Fenstern, und werden zusammengesetzt
Als es richtig hell war konnte man schon mit recht von "den eigenen 4 Wänden" sprechen.
Dann kamen die Innenwände des Erdgeschosses dran.
Als wir in die "Mittagspause" fuhren wurde schon mit der Zwischendecke begonnen.
Und als wir zurück kamen stand schon das halbe Dachgeschoss.
Hier ein Blick von der Galerie in den Luftraum überm Wohn/Ess-Bereich
Bei Feierabend am Dienstag standen alle Wände des Dachgeschosses.
Mittwoch morgen kamen dann zuerst noch zwei Highlights: Die Schlafemporen in den beiden Kinderzimmern.
Und dann wurde mit der Dachmontage begonnen.
Mittwoch nachmittag war der Rohbau fertig! Seitdem wurde erstmal aufgeräumt, und noch einige Kleinigkeiten gemacht: Die "Bauchbinde" ziwschen den Geschossen nachträglich gedämmt und dichtgemacht, einige Ritzen abgedichtet, fehlende Rigipsplatten an den Übergangsstellen zwischen den Bauteilen ergänzt, die Dachüberstände montiert, etc.
Davon mehr im nächsten Post.
Als Abschluss der Montage-Tage hier nochmal Rumdum-Fotos vom "fertigen" Haus (das irgendwie riesig aussieht, es sind aber nur 145m², ehrlich!)
Wir bauen mit der Firma holz&raum ein individuelles, energiesparendes und vor allem: Unser Eigenes Haus. Von Grundstücksfindung, Bauträgersuche, Hausbau und allen damit verbundenen Irrungen und Wirrungen berichten wir hier!
Unser Baugebiet

Freitag, 30. Januar 2015
Dienstag, 27. Januar 2015
Bevor es losging...
gab es natürlich erst nochmal einige Schwierigkeiten, wie könnte es anders sein.
Diesmal muss ich allerdings gestehen, dass einige der Probleme, mit denen ich mich Montag rumschlagen dürfte, auf eigene Versäumnisse zurückzuführen waren.
Also, was habe ich Montag alles gemacht?
-morgens zuerst mit unserem Bauleiter telefoniert, gefragt was für einen Container wir brauchen. Dabei erfahren, dass wir wohl keinen Baustrom bekommen werden, sondern ein paar Tage mit einem Aggregat arbeiten müssen und dann -hoffentlich- gleich den richtigen Hausanschluss bekommen.
- dann einen entsprechenden Container angefordert.
- dann nochmal mit dem Bauleiter telefoniert, der darauf hingewiesen hat, dass der Tiefbauer noch nicht die zwei Einzelfundamente für die Pfosten der Terrassenüberdachung gegraben hat.
- mit dem Tiefbauer telefoniert um ihn aufzufordern, dass er das noch machen muss.
- mit der Stadt Königswinter telefoniert um zu fragen, ob das Vorhaben -wie bisher vom Bauleiter angegeben- ohne Straßensperre durchgeführt werden kann. Erfahren, dass es das NICHT kann, dass ein Antrag inkl. Verkehrsumleitungsplan schon mehrere Werktage im Voraus hätte gestellt werden müssen, dass das alles nicht so einfach sei und dass man sich vielleicht darauf einlassen würde, den Antrag noch ausnahmsweise zu genehmigen wenn er am gleichen Tag per Mail eingehen würde, aber nur wenn dann alles vorschriftsmäßig, reflektierend beschildert, abgesperrt und abgesichert würde und man andernfalls jedes Recht hätte den Kran wieder abbauen zu lassen.
- mich dann an die Erstellung eben dieses Antrages gesetzt, dabei wieder mit dem Bauleiter telefoniert und erfahren, dass ihm auch aufgefallen war dass eine Sperrung wohl nötig würde und er eine Kollegin darauf angesetzt hatte.
- mit dieser Kollegin telefoniert, die schon eine Stunde länger als ich am gleichen Antrag saß (hätte mir der Beamte in Köwi ja evtl auch sagen können...), ihn mit ihr abgestimmt und abgesendet.
- mit dem Wasserversorger telefoniert, die Abholung eines Standrohrs für Bauwasser am Nachmittag abgestimmt und dabei festgestellt, dass wir uns schon Tage vorher dort hätten melden müssen weil die normalerweise darauf bestehen, dass die Mauer/Bodenplattendurchführung nur mit von Ihnen bereit gestelltem Material vorgenommen werden darf. Meinen Charme spielen lassen und erreicht, dass das für uns keine Konsequenzen hat.
- besagtes Standrohr abgeholt und dafür 300,- Kaution hinterlegt.
- auf dem Weg dorthin die Info bekommen, dass wir eine Genehmigung zur Straßensperre bekommen hatten
- festgestellt, dass man sich diese Genehmigung, die maximal eine Stunde Verwaltungsaufwand bedeutet hätte und nur für 1,5 Tage benötigt wurde, 238€ Kosten ließ. Mich geärgert.
- eine Feuerrohbau/Wohngebäudeversicherung abgeschlossen
- mit unserer Bank telefoniert um die Auszahlung der nächsten Zahlungen zu klären, inkl. KfW
Darlehen
- dazwischen noch zur Post, Geld holen, meinen Mann auf dem Laufenden halten der parallel eine 7-stündige Sitzung auf der Arbeit hatte
- danach: Badewanne. Pizza. Bier (alkoholfrei:-)
Der Tag heute hat dann aber für Einiges entschädigt, weil er uns dann endlich bildlich, greifbar und ganz real gezeigt hat, wofür wir das Alles machen und dass es nicht mehr Lange dauert bis wir es geschafft haben.
Davon morgen dann mehr, wenn das Puzzle komplett ist.
Diesmal muss ich allerdings gestehen, dass einige der Probleme, mit denen ich mich Montag rumschlagen dürfte, auf eigene Versäumnisse zurückzuführen waren.
Also, was habe ich Montag alles gemacht?
-morgens zuerst mit unserem Bauleiter telefoniert, gefragt was für einen Container wir brauchen. Dabei erfahren, dass wir wohl keinen Baustrom bekommen werden, sondern ein paar Tage mit einem Aggregat arbeiten müssen und dann -hoffentlich- gleich den richtigen Hausanschluss bekommen.
- dann einen entsprechenden Container angefordert.
- dann nochmal mit dem Bauleiter telefoniert, der darauf hingewiesen hat, dass der Tiefbauer noch nicht die zwei Einzelfundamente für die Pfosten der Terrassenüberdachung gegraben hat.
- mit dem Tiefbauer telefoniert um ihn aufzufordern, dass er das noch machen muss.
- mit der Stadt Königswinter telefoniert um zu fragen, ob das Vorhaben -wie bisher vom Bauleiter angegeben- ohne Straßensperre durchgeführt werden kann. Erfahren, dass es das NICHT kann, dass ein Antrag inkl. Verkehrsumleitungsplan schon mehrere Werktage im Voraus hätte gestellt werden müssen, dass das alles nicht so einfach sei und dass man sich vielleicht darauf einlassen würde, den Antrag noch ausnahmsweise zu genehmigen wenn er am gleichen Tag per Mail eingehen würde, aber nur wenn dann alles vorschriftsmäßig, reflektierend beschildert, abgesperrt und abgesichert würde und man andernfalls jedes Recht hätte den Kran wieder abbauen zu lassen.
- mich dann an die Erstellung eben dieses Antrages gesetzt, dabei wieder mit dem Bauleiter telefoniert und erfahren, dass ihm auch aufgefallen war dass eine Sperrung wohl nötig würde und er eine Kollegin darauf angesetzt hatte.
- mit dieser Kollegin telefoniert, die schon eine Stunde länger als ich am gleichen Antrag saß (hätte mir der Beamte in Köwi ja evtl auch sagen können...), ihn mit ihr abgestimmt und abgesendet.
- mit dem Wasserversorger telefoniert, die Abholung eines Standrohrs für Bauwasser am Nachmittag abgestimmt und dabei festgestellt, dass wir uns schon Tage vorher dort hätten melden müssen weil die normalerweise darauf bestehen, dass die Mauer/Bodenplattendurchführung nur mit von Ihnen bereit gestelltem Material vorgenommen werden darf. Meinen Charme spielen lassen und erreicht, dass das für uns keine Konsequenzen hat.
- besagtes Standrohr abgeholt und dafür 300,- Kaution hinterlegt.
- auf dem Weg dorthin die Info bekommen, dass wir eine Genehmigung zur Straßensperre bekommen hatten
- festgestellt, dass man sich diese Genehmigung, die maximal eine Stunde Verwaltungsaufwand bedeutet hätte und nur für 1,5 Tage benötigt wurde, 238€ Kosten ließ. Mich geärgert.
- eine Feuerrohbau/Wohngebäudeversicherung abgeschlossen
- mit unserer Bank telefoniert um die Auszahlung der nächsten Zahlungen zu klären, inkl. KfW
Darlehen
- dazwischen noch zur Post, Geld holen, meinen Mann auf dem Laufenden halten der parallel eine 7-stündige Sitzung auf der Arbeit hatte
- danach: Badewanne. Pizza. Bier (alkoholfrei:-)
Der Tag heute hat dann aber für Einiges entschädigt, weil er uns dann endlich bildlich, greifbar und ganz real gezeigt hat, wofür wir das Alles machen und dass es nicht mehr Lange dauert bis wir es geschafft haben.
Davon morgen dann mehr, wenn das Puzzle komplett ist.
Sonntag, 25. Januar 2015
Nicht bodenlos, sondern stromlos!
Die vergangene Woche war eine ereignisreiche, und die nächste wird noch spannender.
Und "spannend" hoffentlich im doppelten Wortsinn.
Nach meinem letzten Post am Montag wurden die Dachentwässerungs- und Abwassergräben und -Rohre fertig gezogen.
Am Mittwoch wurde die Bodenplatte gegossen.
Sie wurde nach dem Antrocknen wasserdicht eingepackt, und die Anschlussrohre extra gegen Wasser und Frost abgedichtet.
Zeitgleich wurde mit dem Setzen der Winkelsteinmauer begonnen, die unser Grundstück und den daraufstehenden Carport stützt und vom ein gutes Stück tiefer liegenden Nachbargrundstück abgrenzt.
Dass die Bodenplatte und die Anschlussrohre so hübsch eingepackt wurden, hat sich übrigens bewährt: am Samtag sah es im Siebengebirge, und damit auch auf unserer Baustelle, so aus:
Zum Glück sind für die kommenden Tage keine Fröste mehr gemelde, hauptsächlich Regen und maximal ein bisschen Schnee, der aber nicht liegen bleiben soll.
Der Hausmontage am Dienstag, den 27.01., steht also nicht viel entgegen. Außer der Sache mit dem Strom.
Wir haben den vorausgefüllten Antrag auf den Baustromanschluss schon am 15.12.2014 an holz&raum weitergeleitet, damit diese ihn an das beauftragte Elektrounternehmen weiterleiten sollten und der Antrag von dort fertig ausgefült an der Versorger gehen sollte. Damit war unser Part erfüllt.
Wir hörten dann erst wieder am 13.01.2015 etwas davon, als uns eine Dame des besagten Elektrounternehmens kontaktierte, um eine Unterschrift von uns zu erhalten, die noch nötig sei damit der Antrag vom Versorger genehmigt würde. Warum das erst 4 Wochen nach der ursprünglichen Einreichung passierte? Keine Ahnung. Für uns ist nicht nachvollziehbar, ob die Verzögerung bei holz&raum, beim Elektrounternehmen oder beim Versorger entstanden ist. Die Unterschrift leisteten wir, und haben nun, 2 Wochen später, immer noch keinen Baustrom. Irgendwie kommt da irgendwer, der Grundversorger oder der Netzbetreiber, nicht in die Gänge. Oder irgendeines unserer ausgefüllten Formulare (das sind natürlich wie immer mehrere) sind irgendwo anders hängen geblieben. Auch das lässt sich nicht nachvollziehen.
Ich werde mir morgen mal wieder die Ohren heiß telefonieren um einen Griff an die Sache zu bekommen, aber im schlimmsten Fall wird ein Aggregat für die Übergangszeit her halten müssen zur Stromerzeugung.
Auf die Ansage meines Mannes, dass wir es nicht einsehen, dafür Mehrkosten zu tragen, da wir unseren Part ja frühst möglich erfüllt haben, antwortete unser Bauleiter mit :"Das kriegen wir schon irgendwie hin". Na, dann.
Und "spannend" hoffentlich im doppelten Wortsinn.
Nach meinem letzten Post am Montag wurden die Dachentwässerungs- und Abwassergräben und -Rohre fertig gezogen.
Am Mittwoch wurde die Bodenplatte gegossen.
Sie wurde nach dem Antrocknen wasserdicht eingepackt, und die Anschlussrohre extra gegen Wasser und Frost abgedichtet.
Zeitgleich wurde mit dem Setzen der Winkelsteinmauer begonnen, die unser Grundstück und den daraufstehenden Carport stützt und vom ein gutes Stück tiefer liegenden Nachbargrundstück abgrenzt.
Dass die Bodenplatte und die Anschlussrohre so hübsch eingepackt wurden, hat sich übrigens bewährt: am Samtag sah es im Siebengebirge, und damit auch auf unserer Baustelle, so aus:
Zum Glück sind für die kommenden Tage keine Fröste mehr gemelde, hauptsächlich Regen und maximal ein bisschen Schnee, der aber nicht liegen bleiben soll.
Der Hausmontage am Dienstag, den 27.01., steht also nicht viel entgegen. Außer der Sache mit dem Strom.
Wir haben den vorausgefüllten Antrag auf den Baustromanschluss schon am 15.12.2014 an holz&raum weitergeleitet, damit diese ihn an das beauftragte Elektrounternehmen weiterleiten sollten und der Antrag von dort fertig ausgefült an der Versorger gehen sollte. Damit war unser Part erfüllt.
Wir hörten dann erst wieder am 13.01.2015 etwas davon, als uns eine Dame des besagten Elektrounternehmens kontaktierte, um eine Unterschrift von uns zu erhalten, die noch nötig sei damit der Antrag vom Versorger genehmigt würde. Warum das erst 4 Wochen nach der ursprünglichen Einreichung passierte? Keine Ahnung. Für uns ist nicht nachvollziehbar, ob die Verzögerung bei holz&raum, beim Elektrounternehmen oder beim Versorger entstanden ist. Die Unterschrift leisteten wir, und haben nun, 2 Wochen später, immer noch keinen Baustrom. Irgendwie kommt da irgendwer, der Grundversorger oder der Netzbetreiber, nicht in die Gänge. Oder irgendeines unserer ausgefüllten Formulare (das sind natürlich wie immer mehrere) sind irgendwo anders hängen geblieben. Auch das lässt sich nicht nachvollziehen.
Ich werde mir morgen mal wieder die Ohren heiß telefonieren um einen Griff an die Sache zu bekommen, aber im schlimmsten Fall wird ein Aggregat für die Übergangszeit her halten müssen zur Stromerzeugung.
Auf die Ansage meines Mannes, dass wir es nicht einsehen, dafür Mehrkosten zu tragen, da wir unseren Part ja frühst möglich erfüllt haben, antwortete unser Bauleiter mit :"Das kriegen wir schon irgendwie hin". Na, dann.
Montag, 19. Januar 2015
Ein solides Fundament...
...haben wir jetzt schonmal.
Es ist schon unglaublich, wie schnell das jetzt alles geht nachdem monatelang so gar nichts Greifbares passiert ist.
Mein letzter Post ist gerade mal 10 Tage her, und seitdem konnte man jeden Tag etwas Neues auf unserer Baustelle entdecken.
Das Planum war ja am 09.01. schon fertig (also die ebene Fläche, auf der alles weitere bauliche passiert).
Danach kam eine Schotter-Schicht: 30 cm dick im Bereich der Bodenplatte, des Carports und eines Teils der Terrasse.
Dann wurden die Gräben für das Streifenfundament gezogen.
In die Gräben wurde so eine Art Erdung gebracht, damit sich das Haus nicht statisch auflädt (oder so ähnlich, wird wohl seinen Sinn haben;-)
.JPG)
Diese Gräben wurden dann am 16.01. mit Beton gefüllt und konnten übers Wochenende aushärten.
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Am 17.01 und 19.01 wurden die Leitungsgräben gezogen (teils unter dem Fundament durch) und mit Rohren versehen.
Heute wurde außerdem mit den Leitungen für die Dachentwässerung bebegonnen, die bei uns glücklicherweise zusammen mit den Abwasserleitungen aus dem Haus in den gleichen Schacht entwässert werden dürfen.
Morgen, am 20.01., wird die Verschalung für die Bodenplatte gemacht, und am 21.01. soll sie schon gegossen werden!
Es ist schon unglaublich, wie schnell das jetzt alles geht nachdem monatelang so gar nichts Greifbares passiert ist.
Mein letzter Post ist gerade mal 10 Tage her, und seitdem konnte man jeden Tag etwas Neues auf unserer Baustelle entdecken.
Das Planum war ja am 09.01. schon fertig (also die ebene Fläche, auf der alles weitere bauliche passiert).
Dann wurden die Gräben für das Streifenfundament gezogen.
In die Gräben wurde so eine Art Erdung gebracht, damit sich das Haus nicht statisch auflädt (oder so ähnlich, wird wohl seinen Sinn haben;-)
Diese Gräben wurden dann am 16.01. mit Beton gefüllt und konnten übers Wochenende aushärten.
Morgen, am 20.01., wird die Verschalung für die Bodenplatte gemacht, und am 21.01. soll sie schon gegossen werden!
Freitag, 9. Januar 2015
Der Startschuss
...ist gefallen.
Wir haben die "besinnliche" Vorweihnachtszweit zwischen Erhalt der Baugenehmigung am 12.12 und den Feiertagen genutzt, um allerhand unbesinnlichen Bau-Vorbereitungskram zu erledingen.
Wir hatten von unserem Bauleiter, der (etwas voreilig vielleicht, aber im Endeffekt sehr vorteilhaft) doch tatsächlich unser Haus schon VOR Erteilung der Baugenehmigung in Produktion gegeben hat, die erfreuliche Info, dass der Hausaufstellungstermin in der 5. KW gehalten werden könne, wenn direkt nach Neujahr mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen würde.
Da Holz&Raum (und scheinbar auch alle anderen) vom 20.12.2014-04.01.2015 wegen Betriebsferien nicht erreichbar war blieben uns nicht mal zwei Wochen, um alles in die Wege zu leiten.
Das Wichtigste, und aufwändigste, war die Suche nach einem Unternehmen zur Durchführung der Erdarbeiten.
Wir hatten von H&R die Entwässerungspläne und die Pläne für die Bodenplatte bekommen, und ein Bodengutachten durchführen lassen, das waren unsere Basisinformationen.
Allein auf dieser Grundlage wäre es allerdings extrem zeitintensiv gewesen, einen Erdbauer zu finden, da dann jeder Kandidat mit uns zur Baustelle hätte kommen müssen, sich die Gegebenheiten anschauen, nachmessen und nachrechnen wieviele Meter Schacht, wieviele Kubikmeter Aushub, wieviele Kubikmeter Füllmaterial, wieviele Meter Rohr etc. anfallen würden.
Und die Ergebnisse wären für uns als Laien völlig undurchsichtig und vor allem nicht vergleichbar gewesen: Wir hätten keine Möglichkeit gehabt, uns wirklich für den günstigsten Anbieter zu entscheiden.
Doch wir hatten Glück: Ein Bekannter hat jahrelang eins von Bonns größten Tiefbauunternehmen mit geleitet, und hat für uns sämtliche Berechnungen angestellt und eine sehr detaillierte, kleinschrittige Liste der zu erbringenden Leistungen angefertigt.
Diese haben wir dann sowohl über MyHammer eingestellt als auch selbstständig an verschiedene Erdbauunternehmen aus der Umgebung geschickt, und haben so insgesamt 7 klar vergleichbare Angebote bekommen, von Unternehmen die auch alle in der 2. KW 2015 anfangen konnten zu buddeln. Die Preisunterschiede waren enorm, und wir haben uns letztendlich für das zweitgünstigste Unternehmen entschieden, da uns das seriöser erschien als der "Gewinner".
Die Zusage erteilten wir schon vor den Feiertagen, und gaben die Kontaktdaten an unseren Bauleiter zur weiteren Koordination (v.A. auch mit dem Team für die Bodenplatte) weiter.
Außerdem haben wir Baustrom beantragt (soll nächste Woche kommen), ein Baustellenklo bestellt (wurde am Montag aufgestellt),
eine Bauleistungs- und Bauherrenhaftpflicht-Versicherung abgeschlossen und die Grobabsteckung mit dem Vermessungsbüro terminiert (wurde am Montag gemacht).
Und so war am Montag, 05.01.2015, das Schnurgerüst aufgestellt, ein signalrotes Klohäuschen vor Ort, und seit Dienstag wird fleißig gebuddelt.
Schaut euch mal die Fotos an, da wird richtig deutlich wieviel Gefälle da doch ist. Noch sieht es aus, als würden wir doch mit Keller bauen! Aber da wird auch einiges wieder angeschüttet...
Wir haben die "besinnliche" Vorweihnachtszweit zwischen Erhalt der Baugenehmigung am 12.12 und den Feiertagen genutzt, um allerhand unbesinnlichen Bau-Vorbereitungskram zu erledingen.
Wir hatten von unserem Bauleiter, der (etwas voreilig vielleicht, aber im Endeffekt sehr vorteilhaft) doch tatsächlich unser Haus schon VOR Erteilung der Baugenehmigung in Produktion gegeben hat, die erfreuliche Info, dass der Hausaufstellungstermin in der 5. KW gehalten werden könne, wenn direkt nach Neujahr mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen würde.
Da Holz&Raum (und scheinbar auch alle anderen) vom 20.12.2014-04.01.2015 wegen Betriebsferien nicht erreichbar war blieben uns nicht mal zwei Wochen, um alles in die Wege zu leiten.
Das Wichtigste, und aufwändigste, war die Suche nach einem Unternehmen zur Durchführung der Erdarbeiten.
Wir hatten von H&R die Entwässerungspläne und die Pläne für die Bodenplatte bekommen, und ein Bodengutachten durchführen lassen, das waren unsere Basisinformationen.
Allein auf dieser Grundlage wäre es allerdings extrem zeitintensiv gewesen, einen Erdbauer zu finden, da dann jeder Kandidat mit uns zur Baustelle hätte kommen müssen, sich die Gegebenheiten anschauen, nachmessen und nachrechnen wieviele Meter Schacht, wieviele Kubikmeter Aushub, wieviele Kubikmeter Füllmaterial, wieviele Meter Rohr etc. anfallen würden.
Und die Ergebnisse wären für uns als Laien völlig undurchsichtig und vor allem nicht vergleichbar gewesen: Wir hätten keine Möglichkeit gehabt, uns wirklich für den günstigsten Anbieter zu entscheiden.
Doch wir hatten Glück: Ein Bekannter hat jahrelang eins von Bonns größten Tiefbauunternehmen mit geleitet, und hat für uns sämtliche Berechnungen angestellt und eine sehr detaillierte, kleinschrittige Liste der zu erbringenden Leistungen angefertigt.
Diese haben wir dann sowohl über MyHammer eingestellt als auch selbstständig an verschiedene Erdbauunternehmen aus der Umgebung geschickt, und haben so insgesamt 7 klar vergleichbare Angebote bekommen, von Unternehmen die auch alle in der 2. KW 2015 anfangen konnten zu buddeln. Die Preisunterschiede waren enorm, und wir haben uns letztendlich für das zweitgünstigste Unternehmen entschieden, da uns das seriöser erschien als der "Gewinner".
Die Zusage erteilten wir schon vor den Feiertagen, und gaben die Kontaktdaten an unseren Bauleiter zur weiteren Koordination (v.A. auch mit dem Team für die Bodenplatte) weiter.
Außerdem haben wir Baustrom beantragt (soll nächste Woche kommen), ein Baustellenklo bestellt (wurde am Montag aufgestellt),
eine Bauleistungs- und Bauherrenhaftpflicht-Versicherung abgeschlossen und die Grobabsteckung mit dem Vermessungsbüro terminiert (wurde am Montag gemacht).
Und so war am Montag, 05.01.2015, das Schnurgerüst aufgestellt, ein signalrotes Klohäuschen vor Ort, und seit Dienstag wird fleißig gebuddelt.
Schaut euch mal die Fotos an, da wird richtig deutlich wieviel Gefälle da doch ist. Noch sieht es aus, als würden wir doch mit Keller bauen! Aber da wird auch einiges wieder angeschüttet...
Dienstag, 23. Dezember 2014
Lösung Fliesenproblematik
Ihr erinnert euch an die Fliesenproblematik? Dass zu wenig qm für die Erdgeschossfliesen berechnet worden waren? Davon hatte ich hier berichtet.
Mir ist aufgefallen, dass ich die Lösung des Problems noch gar nicht präsentiert habe.
Wir haben das Problem mit holz&raum besprochen, und es ging wieder bis zur Geschäftsleitung nach oben.
Dort wurde dann eingestanden, dass die falsch angegebene qm-Zahl natürlich ein Additions-Fehler war, da ja aus der Beschreibung klar hervorging, welche Bereiche gefliest werden sollten.
Da wir aber, wäre dieser Fehler nicht passiert, von vornherein einen entsprechend höheren Gesamtpreis für das Haus bekommen hätten, konnte man uns die fehlenden 20 qm nicht schenken. Da man aber den Ärger verstehen konnte, den wir hatten -denn wir hatten ja mit der gegebenen Summe kalkuliert, und von daher waren das jetzt trotzdem unvorhergesehene Mehrklosten- bot man uns an, die Mehrkosten für die 20 qm (Material und Verlegen) 50/50 zu teilen.
Das fanden wir fair.
Da wir aber zwischendurch schonmal recherchiert hatten, haben wir einen Online-Shop gefunden, wo unsere Wunsch-Bodenfliesen so unglaublich günstig waren (statt 39€ bei Bauking nur 16,80€!!!), dass wir uns trotzdem dafür entschieden haben, diesen Bereich aus dem Hausangebot rauszunehmen und selbst zu organisieren. Die Fliesen (incl. passender Sockelfliesen) sind nun bestellt, bezahlt und werden auch kostenlos bis auf Abruf für uns von dem Online-Shop gelagert! Einen günstigen und guten, regional ansässigen Handwerker, der uns ein Angebot gemacht hat, haben wir auch gefunden, sodass wir im Endeffekt nun ganz ohne Mehrkosten aus der Fliesen-Geschichte rauskommen.
Stundenlange Internet-Recherche ist zwar nervig, aber lohnt sich oft eben doch. Ein sehr befriedigendes Gefühl!
Mir ist aufgefallen, dass ich die Lösung des Problems noch gar nicht präsentiert habe.
Wir haben das Problem mit holz&raum besprochen, und es ging wieder bis zur Geschäftsleitung nach oben.
Dort wurde dann eingestanden, dass die falsch angegebene qm-Zahl natürlich ein Additions-Fehler war, da ja aus der Beschreibung klar hervorging, welche Bereiche gefliest werden sollten.
Da wir aber, wäre dieser Fehler nicht passiert, von vornherein einen entsprechend höheren Gesamtpreis für das Haus bekommen hätten, konnte man uns die fehlenden 20 qm nicht schenken. Da man aber den Ärger verstehen konnte, den wir hatten -denn wir hatten ja mit der gegebenen Summe kalkuliert, und von daher waren das jetzt trotzdem unvorhergesehene Mehrklosten- bot man uns an, die Mehrkosten für die 20 qm (Material und Verlegen) 50/50 zu teilen.
Das fanden wir fair.
Da wir aber zwischendurch schonmal recherchiert hatten, haben wir einen Online-Shop gefunden, wo unsere Wunsch-Bodenfliesen so unglaublich günstig waren (statt 39€ bei Bauking nur 16,80€!!!), dass wir uns trotzdem dafür entschieden haben, diesen Bereich aus dem Hausangebot rauszunehmen und selbst zu organisieren. Die Fliesen (incl. passender Sockelfliesen) sind nun bestellt, bezahlt und werden auch kostenlos bis auf Abruf für uns von dem Online-Shop gelagert! Einen günstigen und guten, regional ansässigen Handwerker, der uns ein Angebot gemacht hat, haben wir auch gefunden, sodass wir im Endeffekt nun ganz ohne Mehrkosten aus der Fliesen-Geschichte rauskommen.
Stundenlange Internet-Recherche ist zwar nervig, aber lohnt sich oft eben doch. Ein sehr befriedigendes Gefühl!
Wir leben noch
Entwarnung!
Alle Suchanzeigen, die seit September geschaltet wurden, können zurück gezogen werden:Ja, es gibt uns noch, und auch dieser Blog ist nicht tot.
Er musste nur zwischenzeitlich ruhen - unfreiwillig.
Ich schrieb ja irgendwann schonmal, dass ich nur berichten möchte, wenn es auch etwas NEUES zu berichten gibt. Wenn sich nichts tut - so wie in den letzten 3,5 Monaten- dann würde ich ja nur schreiben um mich AUFZUREGEN, und das will ich nicht. Es gibt schon zuviele Blogger, die das Internet als Ort zum Druck ablassen nutzen, da möchte ich mich nicht einreihen.
Deshalb berichte ich heute hier in den entschärften Kurzversion von den Komplikationen der vergangenen Monate, und fange dabei mit dem Positiven an, nämlich mit dem, was bei all der Diskutiererei und Warterei heraus gekommen ist:
Wir haben unsere Baugenehmigung! Gerade noch so rechtzeitig vor den Feiertagen!
Woran hat es nun gehangen? Nun, das ist eine längere Geschichte...
Unser Grundstück ist nicht ganz eben. Es liegt jetzt zwar nicht wirklich am Hang, aber von der linken hinteren Ecke zur rechten vorderen Ecke sind es doch über 3 Meter Gefälle. Auf einer Entfernung von ca. 35 Metern, aber immerhin, ein paar Prozent sind das schon. Und eben leider nicht "gerade" von vorne nach hinten, sondern eben auch in der rechts-links-Ausdehnung.
Grundsätzlich kein Problem. Wir haben uns dann - nach sorgfältigen Überlegungen zusammen mit dem Architekten- für eine Höhe entschieden, auf die das Haus gebracht werden sollte: Und zwar so, dass man von der Straße bis zum Haus zwar einen leichten Anstieg hat, aber keine Treppe benötigt, und eben auch mit dem Auto den Weg zum Carport noch bewältigen kann. Der Garten ginge dann leicht bergauf. Abtragen könnte man dann dort ggf. später immer noch.
Aaaaaber die Stadt Königswinter hatte Einwände. Die Bezugsebene, so stand es im B-Plan, sei die höchste Stelle, an der das Haus ins Gelände einschneidet. Weiter stand dort, dass man nur maximal 30 cm NACH OBEN von dieser Bezugshöhe abweichen durften. Waren wir ja nicht, die OK Bodenplatte unseres Hauses war 1,12 Meter unterhalb der Bezugshöhe. Dazu stand im B-Plan nichts.
Einwände hatten sie trotzdem. Abweichungen nach Unten seien gar nicht vorgesehen, man würde sich ja so "einbuddeln", und für das Bild des Neubaugebietes wäre das ja auch ganz unschön...
Auf die Frage, wie man sich das denn dann in schrägem Gelände vorstelle, wenn man nicht abtragen solle (die Alternative war ja, das Haus mit Erde zu unterfüttern? Quasi aufzubocken?) sagte man uns, da sei ja auch Bauen mit Keller vorgesehen.
HAHAHA.
War aber weder vorgeschrieben, noch für uns bezahlbar. Also gab es lange Diskussionen, an denen neben den Menschen vom Bauamt und uns auch unser Architekt und sogar unser Erschließer/Verkäufer beteiligt waren. Rechtlich war es so, dass die Stadt ohne eine entsprechende Erwähnung im B-Plan Graben nicht eigentlich verbieten konnte, praktisch saßen sie trotzdem am längeren Hebel, und konnten uns die Baugenehmigung einfach verweigern. Und vor Gericht wollten wir nun wirklich nicht. Im Endeffekt haben wir so die Entscheidung erwirkt (die nun auch für alle anderen Bauherren des 32 Häuser starken Neubaugebietes als Präzedenzfall dient, gerne geschehen:-), dass Abweichungen bis 1 Meter unterhalb der Bezugsebene zulässig sind.
Wir haben daraufhin unser Haus 30 cm höher gesetzt (sind jetzt also nur 82 cm unter Bezugsebene), und 1 Meter nach hinten, von der Grundstücksgrenze weg. So passt die Einfahrt ins Carport wieder, es muss insgesamt weniger gegraben werden, und alle sind glücklich (gekostet hat das Ganze ca. 400€, weil wir vom Vermesser nochmal einen Satz abgeänderte, offizielle Pläne brauchten)!
Das war alles, was bis zum 12.12. passiert ist, seit diesem Tag halten wir die Baugenehmigung in Händen. Seitdem waren wir natürlich auch nicht untätig, im Gegenteil, wir mussten vor den Feiertagen noch allerhand regeln, damit es nun auch wirklich zügig losgeht (aber davon dann mehr in separaten Posts, sonst liest das doch keiner mehr).
Und dass es zügig losgeht, das ist nun umso wichtiger geworden: Mittlerweile können wir nämlich verraten, dass wir nicht zu Zweit, sondern gleich ZU VIERT ins neue Haus einziehen!!! Ja, wir erwarten Zwillinge... Und wir hoffen, dass der durch die Verzögerung nun sehr enge Zeitplan es trotzdem zulässt, dass wir es noch so gerade vor der Geburt (Mitte, hoffentlich Ende Mai) schaffen, einzuziehen!
Und noch was zum Schmunzeln am Ende: Ein anderer Bauherr, der 1,40 Meter von der Bezugsebene nach unten abweichen will, IST mittlerweile mit der Stadt vor Gericht. Soviel zum Thema, wenn wir uns einbuddeln sind wir ja die (einzigen) Abweichler, die das harmonische Bild kaputt machen...
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